Neue Hitzewelle im Juli
Derzeit entsteht weiter die Gefahr für eine neue Hitzewelle Anfang Juli. Die Temperaturen in den meisten Teilen Europas könnten bis September über der Norm liegen und möglicherweise die Rekordwerte des Jahres 2018 erreichen. Laut Analysten kann/ könnte
der niedrige Flusspegel und die hohen Temperaturen die Stromerzeugung aus KKW in ganz Europa behindern.
Iran könnte die Ölnachfrage erholen
Der Iran könnte schnell Millionen Barrel Öl exportieren, die er auf Lager hält, wenn er eine Einigung mit den Vereinigten Staaten über sein Nuklearprogramm erzielt. Trump verhängte erneut Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor, was Raffinerien in vielen Ländern dazu veranlasste iranisches Rohöl zu meiden und Teheran dazu zwang, weit unter die Kapazität zu pumpen. Leider bleibt nach wie vor die Nachfrage unbedeckt und der Markt mit bullischen Tendenz.
Deutsche Steinkohlekraftwerke im Jahr 2021 mehr im Betrieb
Aufgrund hoher Gaspreise dieses Jahr und einer schwachen Windstromproduktion, steigt zum ersten Mal seit acht Jahren der Anteil der Steinkohle am deutschen Strommix und trägt bisher 8,1% bei. Der Anteil der Windenergie ist in diesem Jahr bisher auf 25% gesunken und die Gaspreise sind auf 49% gestiegen. Dies bedeutet mehr Kohleverstromung als Anteil am Bedarf an thermischer Erzeugung.
Day-Ahead-Marktkopplung
Vor kurzem haben die europäischen Börsen und Netzbetreiber die Day-Ahead-Marktkopplung für sieben osteuropäische Länder gestartet. Im Februar sollten weitere Grenzen zwischen Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, der Slowakei und Slowenien in die lastflussbasierte Marktkopplung aufgenommen werden. Diese Marktkopplung ist ein großer Schritt in die Richtung einer einzigen, europäischen Kopplung, wo implizite Auktionen stattfinden werden, in denen die Preise und die Kapazitäten simultan berechnet werden.