Steigerung des Ökostroms in der EU
Europa steigt gleichzeitig aus Kohle, Atomkraft und Mineralöl aus. Im vergangenen Jahr wurde die Stromversorgung erstmals mehr aus erneuerbaren als aus fossilen Quellen gewonnen. Der Zuwachs von Wind- und Solarstrom habe mit 51 Terawattstunden weit über dem Durchschnitt der Vorjahre gelegen. Für die Klimaneutralität seien jedoch 100 Terawattstunden nötig. Zugleich hat sich die Kohleverstromung seit 2015 halbiert, allein im Jahr 2020 sank sie um ein Fünftel.
China bis 2060 CO2-neutral
China ist der Weltmeister beim Kohleabbau und gleichzeitig das Land, in dem weltweit die meiste Kohle verbrannt wird. Nach Zahlen der chinesischen Statistikbehörde wurden 2020 rund 3,8 Milliarden Tonnen Kohle abgebaut. Der gesteigerte Bedarf nach Kohle steht in scharfem Kontrast zu den ehrgeizigen Klimaversprechen der politischen Führung. Ab spätestens 2030 werde der Ausstoß von CO2 zurückgehen und bis 2060 solle China vollständig CO2-neutral sein.
Der Bau der Pipeline Keystone XL gestoppt von US-Präsident Biden
Barack Obama hatte den Bau 2015 bereits ausgebremst, sein Nachfolger Donald Trump gab dann aber wieder grünes Licht. Rund sieben Milliarden Euro, etwa 200 Kilometer Rohr in Kanada wurden zuletzt schon eilig gebaut. Zudem liegt der Kohlendioxidausstoß nach Messungen des kanadischen Umweltministeriums um 64 Prozent über dem der konventionellen Förderung. Mit der Pipeline sollten mehr als 130 Millionen Liter Öl am Tag aus den Teersandabbaugebieten in der kanadischen Provinz Alberta zu Raffinerien im Süden der USA gebracht werden.
Grünes Benzin aus Baden-Württemberg
In Karlsruhe startet eine Pilotanlage, um alternative Kraftstoffe zu produzieren. Eine halbe Milliarde Euro soll das kosten. Auf dem 450 Hektar großen Gelände der Mineraloelraffinerie Oberrhein am Rheinufer in Karlsruhe werden bald auch künstliche Kraftstoffe entstehen. Sogenannte „Re-Fuels“ auf Basis von regenerativen Rohstoffen: produziert mit Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid oder auf Basis von Biomasse und Abfällen.
Wind-Wasserstoff-Anlage auf See
Die Installation für die Wind-Wasserstoff-Anlage steht für Herbst 2021 im Kalender, 120 Millionen Euro sollen in das Projekt in den kommenden fünf Jahren fließen. Ein entsprechendes Projekt haben Siemens Gamesa und Siemens Energy nun auf den Weg gebracht.
Der EUR/USD Kurs erholt sich leicht, weil die US-Anleiherenditen gestiegen sind, während die europäischen Renditen sich schwächer halten. Alleine das ist ungewöhnlich, denn seit dem letzten, abrupten Anstieg bei den Renditen, haben sich mehrere FED Notenbanker deutlich für die Fortsetzung der aktuellen Maßnahmen ausgesprochen.
Die Ölpreise werden derzeit weiterhin durch Verzögerungen bei den Impfungen, den ungewissen Auswirkungen auf die Nachfrage und den Unsicherheiten der Aktienmärkte belastet. Der Energiekomplex konnte keine große Unterstützung bieten. Der Ölmarkt schloss die Handelswoche bei 55,88 USD/Bbl. Der Ausblick ist für heute neutral.
Mit der Aussicht auf niedrigere Temperaturen im Februar und den niedrigen Lagerbeständen konnte der Kohlemarkt seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Die Marktstimmung für heute ist bullish. Der Kontrakt konnte zuletzt am Freitagabend bei 69,50 USD/t gehandelt werden.
Das Frontjahr Cal-22 schloss die Handelswoche bei 16,82 EUR/MWh und somit 0,20 EUR fester. Der Langfristkontrakt zeigt sich in seiner fundamentalen Situation kaum verändert, führt aber seinen längerfristigen Aufwärtstrend fort. Ein milderer Wetterverlauf könnte zu starken Abschlägen am Markt führen.
Bei der European Gas Conference in dieser Woche äußerten sich Speicherbetreiber, dass der angespannte Gasmarkt für etwas Unterstützung sorgt, da bei den kälteren Temperaturen viel Gas nach Asien geliefert wurden. Der Kontrakt handelte außerbörslich zuletzt bei 19,34 EUR/MWh und hat damit im Wochenverlauf bisher bei 19,26 EUR/MWh gemittelt.
Wetteraussichten gehen von höheren Temperaturen und Windeinspeise-mengen zum Start in den Februar aus und belasten somit zurzeit den Gasmarkt. Der Spot eröffnete die Handelswoche bei 20,06 EUR/MWh und notierte am Freitag 0,20 EUR fester, 1,10 Euro höher als in der Vorwoche. Die Gasspeicher waren zuletzt zu 49,91 % gefüllt und liegen damit deutlich unter dem Niveau von 2019.
Das Front Jahr Cal-22 Base konnte Aufgrund des Intraday-Reversals bei den Emissionsrechten am Freitag mit einem Plus von 0,29 Prozent auf 49,69 EUR/MWh sogar leicht hinzugewinnen. Das Peak notierte zuletzt bei 59,87 EUR/MWh, 1,18 EUR/MWh weniger als in der Vorwoche. Die weiterhin volatilen CO2-Preise konnten einen Schlusskurs bei 33,40 EUR/t erreichen.
Die Handelswoche endete bei 66,87 EUR/MWh. Die neuen Sorgen vor verschärften Lockdowns aufgrund der Corona-Mutationen und schleppende Impfstoffauslieferungen verstärkten den Druck auf die Energie- und Finanzmärkte. Die Handelswoche endete bei 66,87EUR/MWh. Der Ausblick ist für heute neutral.
Die Day-Ahead-Auktion für Samstag ergab 48,48 EUR/MWh für die Grundlast und 55,19 EUR/MWh für die Spitzenlast, 1,21 EUR beziehungsweise 0,03 EUR niedriger zum Vortag bei deutlich niedrigerer Wochenend-Stromnachfrage. Zum Wochenende wird mit niedrigeren Einspeisemengen gerechnet, ab dem kommenden Dienstag sollen die Einspeisewerte jedoch wieder zunehmen.
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