Wahl-21 Klimaschutz-Programm
Das 100-Tage-Programm spiegelt Kernaussagen des Wahlprogramms wider und hat die CO2 Preise nach oben getrieben bei 55,91EUR/T. Den für 2038 vereinbarten Ausstieg aus der Kohleverstromung wollen die Grünen auf 2030 vorziehen. Der CO2-Preis bei Wärme und Verkehr soll auf 60 Euro im Jahr 2023 steigen. Bei der Solarenergie sollen die Ausbauziele für 2022 auf zwölf Gigawatt pro Jahr steigen, bei Wind an Land auf sechs Gigawatt pro Jahr. Öl-Heizungen dürfen nicht mehr neu eingebaut werden. Im Bundeshaushalt sollen die Investitionen in Klimaschutz um 15 Milliarden Euro zusätzlich erhöht werden.
Öl Nachfragewachstums
Aufgrund eines Angriffs auf einen Tanker vor dem Oman, der vom Iran getätigt sein soll, rücken geopolitische Themen erneut in das Blickfeld der Ölpreisanalyse. Es bleiben eine spürbare Spannung zwischen dem Iran und Israel/UK/USA. Auch die die neuen Lockdowns in China konnten zunächst bullishen Einfluss ausüben. Brent Crude Öl konnte bis Ende letzter Woche aufgrund eines größeren Nachfragewachstums und COVID-19-Impferfolgen weiter steigen.
Gasflüsse sinken
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien herrscht aktuell ein knappes Angebot an Gas. In Italien liegt die Gasverstromung bei 50% der Erzeugung. Die Gasflüsse aus Algerien nach Italien sind seit Dienstag um 25% gesunken. Eine Knappheit könnte zu dem drastischen Folgen führen besonders jetzt, wo Italien von einer Hitzewelle betroffen ist und die Stromnachfrage sich erhöht hat. Algerien ist nach Russland der zweitwichtigste Exporteur von Gas nach Italien. Einen Grund für die niedrigeren Lieferungen wurde nicht bekannt gegeben.
Intraday-Handel
Wegen IT-Problemen wurde der Intraday-Handel für ein Tag zwischen Norwegen und Deutschland eingestellt. Die betroffenen Grenzen liegen zwischen Deutschland und der Gebotszone NO2 sowie NO2 und der dänischen Gebotszone DK1 und Norwegen und den Niederlanden.