Kältewelle in Deutschland
Die Temperaturen in der ersten Aprilwoche sollten bis zu 3 Grad unter der saisonalen Norm liegen. Was die Niederschläge betrifft, so sollte das Wetter in der nächsten Woche in ganz Deutschland meist nass sein. Laut des Deutschen Wetterdienst sollten die Bedingungen für die
Windstromerzeugung in der nächsten Woche „windreich“ sein, die durchschnittliche Windeinspeisung soll in der nächsten Woche bei 25 GW und in der übernächsten Woche bei 17 GW liegen.
Rubel oder Euro
Mit neuen Regeln für die Abwicklung der Gasgeschäfte hat der russische Präsident Wladimir Putin für ordentlich Verwirrung gesorgt. Die Bundesregierung kündigte an, die Lieferungen weiter in Euro zu bezahlen. Bislang haben die Unternehmen den Zahlungsverkehr offenbar meist über deutsche Banken abgewickelt. Nun müssen sie ein Konto bei der Gazprombank eröffnen und auf das sie weiter in Dollar oder Euro einzahlen müssen. Die Gazprombank wäre in der Pflicht, den entsprechenden Rubelbetrag zu beschaffen und trüge damit auch das Wechselkursrisiko.
Französischer Strom auf 840 EUR/MWh
Der französische Spotmarktpreis für Strom zur Lieferung am Montag ist an der EEX um 125 EUR auf 840 EUR/MWh gestiegen. Wegen einer Kältewelle und der geringen Verfügbarkeit von Kernkraftwerken wird ein Versorgungsengpass befürchtet. Die Temperaturen in Frankreich sollen in der nächsten Woche mit durchschnittlich 4,4 Grad um 6 Grad unter die Norm fallen. Die durchschnittliche Verfügbarkeit von Strom aus Kernkraftwerken in Frankreich liegt knapp bei 55%.
Erneuerbare Energie liegt im Jahr 2022 bei 54%
Die erneuerbaren Energien haben im Januar und Februar 54% des deutschen Bruttostromverbrauchs gedeckt. Insbesondere die ersten beiden Monate des Jahres seien „ungewöhnlich windig“ gewesen. In den ersten drei Monaten des Jahres lag die Onshore- Winderzeugung bei 39 TWh, Biomasseanlagen erzeugten rund 13 TWh, die Offshore-Windkraft trug rund 8 TWh zur Erzeugungsleistung bei, Photovoltaik rund 10 TWh und Wasserkraft rund 5 TWh.