Russischer Gastransport um 26% auf dem niedrigsten Stand
Der russische Gastransit über die Ukraine in die EU und in die Republik Moldau ist im Februar um 26% gegenüber dem Vorjahr auf 2,9 Mrd. Kubikmeter eingebrochen. Von der gesamten Transportmenge entfielen 6,1 Mrd. Kubikmeter auf Lieferungen nach Polen, in die Slowakei und nach Ungarn. Von dort verlaufen Pipelines auch weiter Richtung Westen. Damit lag die Transportmenge um 25% unter dem Vormonat.
Rekordjahr beim Windzubau in Norwegen
Im vergangenen Jahr erzeugten die norwegischen Windanlagen 9,9 TWh Strom, nach 5,5 TWh im Jahr 2019. Fünfzehn neue Windanlagen sind während des vergangenen Jahres ans Netz gegangen, sodass die Onshore-Kapazität auf knapp 4 GW stieg. Anfang dieses Jahres waren 1.154 MW an neuen Anlagen mit einer geschätzten jährlichen Produktion von 4 TWh im Bau. Zudem sind bereits Lizenzen für weitere 1.281 MW oder 4,4 TWh vergeben.
Öl-Preis auf Jahreshoch
Der Frontmonat für die Nordsee-Sorte stieg zuletzt auf 70,17 USD/Bbl, nachdem er zuvor mit 71,38 USD/bbl auf den höchsten Stand seit über einem Jahr geklettert war. Die jemenitischen Huthi-Rebellen hatten am Sonntag mit Raketen die Öl-Einrichtungen des saudi-arabischen Konzerns Saudi Aramco angegriffen. Das Land ist der weltweit größte Exporteur von Rohöl.
EEG-Umlage
Der EEG-Umlagekontostand ist im Februar um 0,8 Mrd. EUR auf 2,1 Mrd. € gestiegen. Insgesamt lagen die Gesamteinnahmen jedoch um rund 5 Mrd. € niedriger als im Vormonat, als die Bundesregierung zur Deckelung der EEG-Umlage auf 65 €/MWh einen Zuschuss von 5,1 Mrd. € beigesteuert hatte. Im Vergleich zum Januar wendeten die deutschen ÜNB 161,1 Mio. € weniger für die Vergütung der Ökostrombetreiber auf, während die Einnahmen aus der Umlage nach dem Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) in diesem Zeitraum um 113,8 Mio. € anstiegen.