Es gibt sie immer noch: Gegenden ohne Steckdosen. Wer dort Strom braucht, setzt in der Regel auf Dieselgeneratoren. Deren Nachteile liegen auf der Hand: Sie sind laut, sie stinken – und man braucht ständig Dieselnachschub. Den herbeizuschaffen ist umständlich, teuer und unter Umständen sogar gefährlich.
Der Brite John Hingley bietet nun laut welt.de eine Lösung an: Solarzellen von der Rolle. Die faltbaren Solarpanelen kommen in einem Anhänger und lassen sich aus- und wieder einrollen. Abhängig von der benötigten Strommenge kann der Nutzer mehr oder weniger des „Solarzellenteppichs“ ausrollen. Schon mit einigen Metern ließe sich so etwa eine Notfallklinik in einer abgelegenen Gegend mit Strom versorgen, verspricht der Erfinder.
Angeblich liefert das System auch bei bewölktem Himmel und in der Dunkelheit Energie. Experten sind skeptisch. Zurzeit laufen noch Versuche, um die Praxistauglichkeit des Produktes zu dokumentieren. Vorsichtshalber bietet Hingley mit seiner Firma auch eine Hybridlösung an – dafür wird dann doch wieder Diesel benötigt. Endgültige Ergebnisse sind in einigen Monaten zu erwarten.