Planlos heizen verschwendet Energie und Geld

Planlos heizen verschwendet Energie und Geld

Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich die Raumtemperatur richtig einstellen und so absenken, dass niemand frieren muss. Dazu müssen Sie wissen, wie Heizung und Thermostat funktionieren und welche Temperaturen sich hinter den Stufen verbergen. Wie das geht, steht hier.

Beim Heizen lässt sich viel Energie und damit aktuell auch viel Geld sparen. Sparen bedeutet aber nicht, dass Sie frieren müssen. Der Trick liegt in der Funktionsweise der Heizung. Viele glauben, dass ein Heizkörper schneller warm wird, wenn man das Thermostat, manche sagen: den Heizungsknopf, volle Pulle auf fünf hochdreht. Das stimmt aber nicht. Bei Stufe drei wird der Heizkörper genauso schnell warm. Denn mit der Stufe wird nur eingestellt, auf welche Raumtemperatur ein Heizkörper hochheizt.

Sie sollten wissen, was die Stufen auf Ihrem Thermostat bedeuten. Stufe eins steht für circa 12 °C, Stufe zwei für circa 16 °C, Stufe drei für circa 20 °C, Stufe vier für circa 24 °C und Stufe fünf für circa 28 °C. Ein im Thermostat eingebauter Sensor – ein sogenannter Temperaturfühler – misst die Raumtemperatur, das Regelventil dreht die Wärmezufuhr runter, wenn es im Raum warm genug ist. Bei Stufe fünf heizt die Heizung also so lange, bis 28 Grad im Raum erreicht sind. 

Das bedeuten die Zahlen auf dem Thermostat

Sternchen steht für Frostschutz bei circa 6 °C, Stufe eins steht für circa 12 °C, Stufe zwei für circa 16 °C, Stufe drei für circa 20 °C, Stufe vier für circa 24 °C und Stufe fünf für circa 28 °C. Ein im Thermostat eingebauter Sensor – ein sogenannter Temperaturfühler – misst die Raumtemperatur, das Regelventil dreht die Wärmezufuhr runter, wenn es im Raum warm genug ist. Bei Stufe fünf heizt die Heizung also so lange, bis 28 Grad im Raum erreicht sind.

Wer also auf Stufe fünf dreht, weil er annimmt, dass es schnell warm wird, verschwendet damit meist viel Energie und Geld. Denn oft wird vergessen, das Thermostat wieder auf zum Beispiel Stufe drei für die eigentlich gewünschte Wohlfühltemperatur herunterzudrehen. Dann überheizt man das Zimmer und muss das Fenster aufmachen, weil es viel zu warm geworden ist. Damit fliegt die Wärme zum Fenster raus, und Sie haben für draußen geheizt.

Wichtig ist auch: die Raumtemperatur nicht unter 16 Grad absenken. Denn kühlere Luft kann weniger Luftfeuchtigkeit speichern, sodass sich diese an den Wänden absetzt und sich Schimmel bildet. Schimmel kann Tapeten, Holz und auch das Mauerwerk angreifen und ist obendrein auch schlecht für die Gesundheit, weil die durch die Luft flirrenden Schimmelsporen eingeatmet werden. Die möglichen Folgen können schwere Allergien, schlimme Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und starke Müdigkeit sein.

Text: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Daten­schutz­ein­stellungen

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Dabei werden von den externen Komponenten ggf. auch Cookies gesetzt. Die Einwilligung zur Nutzung der Komponenten können Sie jederzeit widerrufen.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In Ihrem Browser sind Cookies deaktiviert. Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Bitte lassen Sie Cookies zu, um vom bestmöglichen Service zu profitieren.