Höhere Preise und Gazprom liefert weniger Gas KW 19

Höhere Preise und Gazprom liefert weniger Gas KW 19

Allgemeine Marktinformationen

Gas-Lieferstopp
Im Falle eines russischen Gaslieferstopps sollen hierzulande Gaskraftwerke abgeschaltet werden, sofern sie nicht der Netzstabilität dienen. Die Kraftwerksbetreiber sollten eine Reihe von Kohlekraftwerken wieder einsetzen können, um damit Strom zu erzeugen statt aus Gas. Russland hatte vor kurzem die Belieferung von Polen und Bulgarien eingestellt, weil sich die Länder weigerten, für die Gaslieferungen in Rubel zu zahlen. Finnland bezieht den größten Teil seines Erdgases aus Russland und verweigert sich die geforderte Zahlung in Rubel zu zahlen. Der staatliche finnische Energiekonzern teilte mit, die Forderung nach einer Abwicklung in Rubel nicht zu akzeptieren.

Höhere Preise
Die Preise auf den Strom- und Gasmärkten sind im ersten Quartal dieses Jahres stark angestiegen, insbesondere nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und mit der Befürchtung, dass die Auswirkungen des Krieges die Energieversorgung in Europa beeinträchtigen könnten. Die Spotpreise für Strom in Deutschland lagen im ersten Quartal 2022 bei durchschnittlich 184,62 EUR/MWh, verglichen mit 49,57 EUR/MWh im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Am TTF-Gas- Hub lag der Frontmonat im gleichen Zeitraum im Durchschnitt bei 100,73 EUR/MWh, verglichen mit 18,40 EUR/MWh im Vorjahreszeitraum.

Gazprom liefert weniger Gas
Der russische Gaskonzern Gazprom senkt seine Gaslieferungen nach Deutschland um 10 Mio. Kubikmeter pro Tag, das entspricht etwa 3 % der russischen Gaslieferungen. Betroffen ist ein Vertrag eines Tochterunternehmens der Gazprom Germania. Gazprom könne diesen Speicher, der zur Gazprom-Germania-Tochter Astora gehört, nun nicht mehr für russisches Gas nutzen, sodass die Kapazitäten voraussichtlich anderweitig befüllt werden könnten.

Temperaturen um 30 °C
Die Hitzewelle in Frankreich hat die Stromerzeugung im Zeitraum vom 9. Mai bis zum 15. Mai gedrosselt. Der französische Versorger EDF hat vor Produktionseinschränkungen in seinen Kernkraftwerken gewarnt, da eine Hitzewelle das Wasser in den Flüssen erwärmen dürfte. Ab bestimmten Temperaturen darf das Wasser nicht mehr zur Kühlung genutzt werden. Laut Meteorologen sind die Temperaturen in Teilen Südwestfrankreichs auf bis zu 30 °C gestiegen.

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