Es ist soweit: Im ersten Halbjahr 2018 wurde in Deutschland erstmals mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasser gewonnen als aus Kohle. Die erneuerbaren Energien stellen damit jetzt mit etwa 36 % die wichtigste Versorgungsquelle auf dem hiesigen Energiemarkt. Aus der Nutzung von Braun- und Steinkohle zusammen stammen dagegen nur noch rund 25 % des produzierten Stromes.
Fast 118 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden mit Hilfe von Wind, Sonne und Wasser in den ersten sechs Monaten des Jahres erzeugt, meldet spiegel.de unter Berufung auf den Bundesverband der Energiewirtschaft (BDEW). Immer mehr Kohlekraftwerke erweisen sich durch hohe Wartungskosten und die zunehmende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien als unwirtschaftlich und stehen vor der Schließung.