Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Dann liegt die Stromrechnung vor der Tür.
Muss aber gar nicht so schlimm sein. Dank Licht emittierender Dioden, kurz LED, braucht niemand aus Sparsamkeit auf weihnachtlichen Lichterglanz zu verzichten. Die kleinen Lämpchen sind energieeffizient, langlebig und enthalten im Gegensatz zu Energiesparlampen kein Quecksilber. Über 80 Prozent Energie kann durch die Verwendung von LED eingespart werden. Zum Vergleich: Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch schlägt im Zeitraum von sechs Wochen bei einer Leuchtdauer von täglich zwölf Stunden mit rund 15 Euro Stromkosten zu Buche.
Am besten ist es, die LED-Beleuchtung zusätzlich an eine Zeitschaltuhr anzuschließen, damit sie tagsüber nicht unnötig in Betrieb ist. Solarbetriebene LED-Lichterketten sind ideal, um das Haus von außen erstrahlen zu lassen – ganz ohne zusätzliche Energiekosten. Und das Schönste, was an Weihnachten leuchtet, sind sowieso die staunenden Kinderaugen...
Trotz aller Vorteile neuer Leuchtmittel trauern viele in dieser Zeit des Jahres der „guten alten Glühbirne“ nach. Weil angeblich nur sie diesen besonderen weihnachtlichen Schimmer liefert. Tatsächlich wirkte bisher das Licht der meisten Energiespar- und LED-Lampen kälter. Inzwischen gibt es sie aber längst auch in warmen Farbtönen.
Wer sich also keinen Glühlampenvorrat angeschafft hat, bevor sie – seit 2009 stufenweise – in den EU-Staaten nicht mehr verkauft werden dürfen, braucht sich nicht zu grämen. Schließlich wurde die „Glühbirne“ mit ihren fünf Prozent Lichtausbeute und 95 Prozent Wärmeverlust nicht zu unrecht abgeschafft. Die Energiesparlampe wandelt immerhin 25 Prozent der elektrischen Leistung in Licht um.
Aber Vorsicht: Wenn sie
zerbricht, kann giftiges Quecksilber entweichen. Energiesparlampen
gehören daher nicht in den Hausmüll. Erkundigen Sie sich am besten, wo
es in Ihrer Umgebung eine Sammelstelle gibt oder suchen Sie hier: www.lightcycle.de
zk/ado